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Allergien bei Kindern

Gastautorin - Silke Plagge

Allergien bei Kindern sind heute weit verbreitet und können das Familienleben stark beeinflussen. Vielleicht fragst du dich, warum dein Kind plötzlich auf bestimmte Lebensmittel oder Umweltfaktoren reagiert oder wie du es am besten schützen kannst. In diesem Artikel findest du hilfreiche Tipps und fundierte Informationen, die dir helfen, Allergien bei deinem Kind zu erkennen und effektiv damit umzugehen. Egal, ob du nach den Ursachen, Symptomen oder Behandlungsmöglichkeiten suchst – hier erhältst du einen umfassenden Überblick, um den Alltag deines Kindes unbeschwert zu gestalten.

Lesezeit: Etwa 11 Minuten
Pollen im Freien - Allergie

Wie entwickeln sich Allergien bei Kindern?

Experten sind sich einig, dass das Risiko, eine Allergie zu entwickeln, auch in den Genen liegt. Hat ein Elternteil eine Lebensmittelallergie, Heuschnupfen oder Neurodermitis, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind ebenfalls betroffen ist, bei zwanzig bis vierzig Prozent. Haben beide Elternteile eine Allergie, ist zu mindestens fünfzig Prozent davon auszugehen, dass auch der Nachwuchs Allergiker wird.

Doch auch wenn es keine Allergien in der Familie gibt – immer mehr Kinder reagieren auf viele Stoffe. Es gibt viele Vermutungen, warum die Anzahl der Betroffenen in den letzten Jahren so gestiegen ist, denn nicht nur genetische Faktoren, auch Umweltbedingungen spielen dabei eine große Rolle.

Ab wann treten allergische Reaktionen auf?

Weil ihr Immunsystem noch im Aufbau ist, sind Kinder gegenüber Fremdstoffen besonders empfindlich. Hinzu kommt, dass ihre Schleimhäute in Lunge, Haut und Darm noch zarter und durchlässiger sind. Das Auftreten von vielen allergischen Erkrankung tritt meist in einem bestimmten Alter ein: 

  • Im ersten Lebensjahr sind vor allem Lebensmittelallergien (Kuhmilch, Ei, Fisch) und die Entwicklung eines atopischen Ekzems (Neurodermitis) besonders häufig. Jeder zehnte Säugling leidet unter einer Neurodermitis, ein Drittel aller Kinder unter einem Jahr entwickelt auch eine Nahrungsmittelallergie. 
  • Bei Kleinkindern werden allergische Reaktionen durch Belastungen im Wohnbereich verstärkt (Tierhaare, Hausstaubmilben, Rauch oder Schimmel). 
  • Im Grundschulalter „verwachsen“ einige Allergien, häufig verträgt das Kind das Allergen nun (oft bei Kuhmilchallergien). Andere Allergien verstärken sich aber auch oder es treten so genannte „Kreuzreaktionen“ auf. Man versteht darunter, dass bei einer bestehenden Allergie zusätzliche allergische Reaktionen auf andere Stoffe auftreten, die ähnliche Eiweißstrukturen haben. Wer allergisch auf blühende Bäume reagiert, kann z.B. plötzlich keine Äpfel mehr vertragen.
  • Bei Jugendlichen treten vor allem Reaktionen auf Pollen (Heuschnupfen) vermehrt auf und können Neigungen zu Asthma verstärken. Auch hier kann es zu Kreuzreaktionen kommen.

Welche Allergien treten bei Kindern am häufigsten auf?

Genau wie bei Erwachsenen lösen Allergene die Allergien bei Kindern aus. Die häufigsten Auslöser von Allergien bei Kindern sind Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben und Tierallergene. Auch Nahrungsmittelallergien kommen relativ häufig vor.

Was sind typische allergische Reaktionen?

Es gibt bestimmte Symptome, die auf eine Allergie hindeuten: ständiger Schnupfen, häufiger und anfallartiger Husten, Atemnot, Pfeifgeräusche beim Atmen, Hautproblem, Erbrechen nach bestimmten Mahlzeiten, Durchfall.

Bei Verdacht auf eine Allergie: Was soll ich tun?

Wenn Eltern das Gefühl haben, dass ihr Kind unter einer Allergie leiden könnte, sollten sie mit dem Kinderarzt darüber sprechen und einen Allergologen um Rat bitten. Der Facharzt kann eine genaue Diagnose stellen und die geeignete Therapie für das Kind vorschlagen. Oft wird eine „spezifische Immuntherapie“ (SIT), auch Hyposensibilisierung, für das Kind empfohlen, damit die Allergie ursächlich bekämpft wird und das Kind möglichst unbeschwert und ohne Einschränkung spielen, lachen und seinen Alltag genießen kann.

Kann man eine Allergie bei Kindern vorbeugen?

Es ist möglich, mit einigen Maßnahmen einer Erkrankung vorzubeugen. Die wichtigsten Maßnahmen, die für alle Kinder gelten, sind:

  • In der Schwangerschaft und der Stillzeit sollten Mütter ausgewogen essen.
  • Muttermilch enthält viele Immunstoffe, die das Baby vor Allergien schützen können. Am effektivsten zur Vorbeugung von Allergien ist, wenn bis zum Ende des 4. Lebensmonats voll gestillt und während der Beikost weiter gestillt wird.
  • Ist Stillen nicht möglich, in Rücksprache mit dem Kinderarzt, HA-Nahrung füttern.
  • Ab dem 5. Monat kann mit der Beikost begonnen werden, wenn das Baby Lust und Können zeigt vom Löffel zu essen. Man kann mit der Löffelkost auch noch warten, aber spätestens mit dem 7. Monat sollte es losgehen.
  • Besteht ein familiäres Allergierisiko, sollte die Beikosteinführung mit dem Kinderarzt oder einer Ernährungsberaterin abgesprochen werden.
  • Allergiegefährdete Babys sollten beispielsweise viel Zeit bekommen, um an neue Lebensmittel herangeführt zu werden.
  • Wenn man Breie selber kocht, kennt man die Zutaten und findet schneller heraus, worauf das Baby möglicherweise reagiert. Wer Gläschen kauft, nimmt am besten ganz einfach zusammengesetzte Produkte. Je weniger Zutaten drin sind, desto besser.
  • Bis vor einigen Jahren hat man geraten, bestimmte Lebensmittel wie Milch, Ei, Fisch oder Nüsse nicht im 1. Lebensjahr zu füttern. Diese Empfehlung gibt es nicht mehr. Im Gegenteil: es ist sogar hilfreich, diese bewusst in den Speiseplan aufzunehmen. Dann lernt das kindliche Immunsystem die sogenannte Toleranz, also dass es sich bei Milch oder Fisch um nichts Schlimmes handelt, das bekämpft werden muss.
  • Nach Einführung der Beikost weiterstillen.
  • Die stillende Mutter kann und soll ganz normal essen. Einschränkungen des Speiseplans als Vorsichtsmaßnahme bringen gar nichts. Regelmäßig Meeresfisch zu essen wird empfohlen.
  • Eltern sollten keinesfalls in Gegenwart des Kindes rauchen oder in den Räumen, in denen sich das Kind aufhält.
  • Darauf achten, dass es keine Schimmelpilze in der Wohnung gibt.
  • Wenn Haustiere vorhanden sind, Rücksprache mit dem Arzt halten.
  • Unbedingt Schutzimpfungen durchführen lassen (StiKo-Empfehlung).
  • Belastung durch Abgase vermeiden.
  • Pflegeprodukte sollten dermatologisch getestet sein und nur wenige, hochwertige Inhaltsstoffe haben.

Mehr Infos findest du auch im Artikel Allergien vorbeugen durch Ernährung.

Wenn das Kind trotzdem eine Allergie entwickelt - wie kann verhindert werden, dass sie schlimmer wird?

Eltern dürfen erste allergische Reaktionen nicht ignorieren. Ein „auch das verwächst sich schon“ kann langfristig dem Kind ganz unnötig schaden. Denn bei einer Allergie könnte es zu einem so genannten „Etagenwechsel“ kommen. Ein allergischer Schnupfen, ausgelöst beispielsweise durch Pollen oder Haustaubmilben, entwickelt sich dann zu einem schweren Asthma. Der Besuch eines Allergologen und eine genaue Diagnose sind daher besonders wichtig, damit das Kind richtig therapiert werden kann und die Immunkompetenz wiedergewonnen und gestärkt werden kann.

Die wichtigsten Maßnahmen, damit sich eine Allergie nicht verschlimmert

  • Das auslösende Allergen (die Tierhaare, den Hausstaub, bestimmte Pollen) meiden.
  • Eine konsequente Behandlung unter fachärztlicher Begleitung.
  • Beratung über eine Desensibilisierung (spezifischer Immuntherapie). So werden akuten Beschwerden gemindert und die Entstehung weiterer Allergien vermieden oder verzögert.
  • Sind bestimmte Allergien in der Familie bekannt, sollten sich Eltern beraten lassen, was besonders hilft, beispielsweise der Verzicht auf ein Nahrungsmittel oder eine die Anpassung der Wohnungseinrichtung.

Wie erkenne ich, dass mein Kind eine Lebensmittelallergie hat?

Allergische Reaktionen auf Lebensmittel sind Abwehrreaktionen des Immunsystems und können in sehr unterschiedlicher Form und Stärke auftreten. Lebensmittelallergien können in jedem Alter auftreten – manchmal ist die Reaktion sehr prompt, oft tritt sie aber auch zeitverzögert bis zu 48 Stunden nach dem Kontakt mit dem Auslöser auf. Ein plötzliches Erbrechen halten viele Eltern zunächst für eine Magen-Darm-Verstimmung. Oder wundern sich über einen Ausschlag. Lebensmittelallergien können sich sehr verschieden zeigen, Eltern sollten einen möglichen Verdacht genau beobachten und mit dem Kinderarzt absprechen.

Mögliche Symptome einer Lebensmittelallergie

  • Haut: Lippen und/oder Mundschleimhaut schwillt an, Juckreiz, Pickelchen oder Pusteln, Zeichen von Nesselsucht
  • Herz-Kreislaufsystem: Schwindelgefühl, Herzrasen, Kreislaufprobleme, in schweren Fällen kann ein anaphylaktischer Schock (Kreislaufversagen) drohen
  • Magen-Darm-Trakt: Krämpfe, Übelkeit, Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung
  • Atemwege: Atembeschwerden, Fliessschnupfen, Asthma, Schluckbeschwerden, Husten, Nasennebenhöhlenentzündung
  • Zeigt ein Kind immer wieder diese Symptome wird der Kinderarzt raten, einen Allergologen aufzusuchen.

Auf welche Lebensmittel reagieren Kinder besonders allergisch?

Bei Säuglingen sind Kuhmilch, Soja und Hühnerei die häufigsten Allergieauslöser.

Kleine Kinder reagieren oft auf Nüsse, Fisch und Weizen. Auch rohes Gemüse (Paprika, Möhre, Sellerie) und Kernobst (Pflaume, Kirsche, Apfel) und Gewürze (Paprika, Sellerie, Pfeffer, Muskat) können schwere Reaktionen auslösen, treten aber erst ab Kindergarten- bzw. Grundschulalter auf.

Wer unter einer Pollenallergie leidet, ist besonders gefährdet. Denn mehr als die Hälfte aller Pollenallergiker reagieren auch auf Lebensmittel allergisch. Diese Reaktion ist keine neue Allergie, sondern eine körperliche Reaktion auf die bereits vorhandene Allergie, eine so genannte „Kreuzallergie“ hat sich entwickelt. Das Problem: die Auslöser haben gleiche oder ähnliche Proteinbausteine wie das zuerst vorhandene Pollenallergen. Der Körper reagiert auf dieses identische Allergen, also bei einer Birkenpollenallergie dann auch auf Apfel.

Was muss ich beachten, wenn mein Kind eine Lebensmittelallergien hat?

Das Wissen darum, was ein Kind verträgt und was eben nicht, erleichtert den Alltag der Familie. Auf keinen Fall sollten Eltern ihr Kind übertrieben vorsichtig behandeln, es sollten auch wirklich nur die Lebensmittel vermieden werden, die das Kind nicht essen darf.

Eine Ernährungsberatung kann hier gute Hilfestellung leisten. Denn wo sich das persönliche Allergen versteckt, ob es streng gemieden werden muss oder unter Umständen in kleinen Mengen gegessen werden kann (z.B. Ei im Kuchen) und wie eine vollwertige Ernährung trotz Allergie realisiert werden kann, das sind Fragen, die eine qualifizierte Ernährungsberaterin beantwortet. 

Zunächst ist der Verzicht nicht einfach, aber mit der Zeit wird er Routine. Denn das Vermeiden des Auslösers ist die sinnvollste Behandlung. Gerade bei Kindern verändert sich das Immunsystem auch noch, so dass sehr gut möglich ist, dass ein Kindergartenkind, das keine Milchprodukte verträgt später als Schulkind keine Probleme mit dem Auslöser mehr hat.

Wenn auf bestimmte Lebensmittel verzichtet wird, sollte darauf geachtet werden, wie Nährstoffe und Vitamine trotzdem den Speiseplan bereichern. Im Internet gibt es viele Möglichkeiten, wunderbare Rezepte zu finden.

Mit der Schule und dem Kindergarten müssen eine spezielle Diät oder Vorsichtsmaßnahmen, etwa bei einer schweren Nussallergie, eng abgesprochen werden. Hier findest du weitere Informationen, wie du mit Allergien in der Kita oder mit Allergien in der Schule umgehst.

Im Familienalltag ist vieles nach einer Eingewöhnungszeit gar nicht so kompliziert. In der Fertigpizza sind Milchprodukte? Selbstgemacht schmeckt die italienische Köstlichkeit sowieso besser. Für die Nicht-Allergiker in der Familie kann natürlich eine Hälfte des Backbleches anders belegt werden.

Alternativen ausprobieren: Da immer mehr Menschen unter Lebensmittelallergien leiden, gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt viele Alternativen zu kaufen. Mit der Zeit findet man schnell heraus, was geht und was nicht geht. Es lohnt sich eine „Positivliste“ mit den Alternativprodukten zu führen. Sodass auch andere Familienmitglieder, Freunde und andere Betreuungspersonen nachschauen können. Bei verpackten Lebensmitteln gibt es immer eine Zutatenliste, auf der die 14 Hauptallergene gekennzeichnet sind. Bei unverpackten Lebensmitteln oder im Restaurant ist ebenfalls eine Kennzeichnung vorgeschrieben, meist ist das ein Ordner, den man ausgehändigt bekommt. Verkäufer oder Kellner kennen sich meist nicht gut aus mit Lebensmittelallergien, daher ist es besser, selber nachzuschauen.  Oft schmeckt der leckere Ersatz, etwa Kekse ohne Eier, Drinks aus Soja und Hafer, vegetarische Aufstriche oder weizenfreie Kost auch den anderen Familienmitgliedern sehr gut. Und zwar so gut, dass das Kochen für alle ohne Probleme möglich ist. Gemeinsam neue Rezepte auszuprobieren und zusammen zu kochen kann der ganzen Familie Spaß machen!

Mythen und Tatsachen rund um Allergien

Ist Fläschchennahrung nicht besser für allergiegefährdete Kinder?
Nein. Experten raten ausdrücklich zum ausschließlichen Stillen über vier Monate. Wenn eine Mutter nicht stillen oder Muttermilch abpumpen kann, gibt es spezielle H.A. Säuglingsmilchnahrung für allergiegefährdete Kinder. H.A. bedeutet „hypoallergen“ und ist für diese Kinder besser geeignet als herkömmliche Säuglingsmilch.

In unserer Familie gibt es Reaktionen auf Fischeiweiß – ist es darum besser möglichst keinen Fisch im ersten Jahr zu geben?
Nach den aktuellen Erkenntnissen gibt es keine Belege dafür, dass das Vermeiden von potentiellen Allergenen im ersten Lebensjahr Allergien verhindert. Das gleiche gilt für die späte Einführung von Beikost. Es gibt Hinweise, dass Fischverzehr vor dem ersten Geburtstag sich positiv auswirkt und einer Allergieentstehung vorbeugen kann. Kommt eine spezielle Unverträglichkeit in der Familie vor, muss es nicht unbedingt sein, dass das Kind diese auch bekommt, vererbt wird "nur" die Veranlagung. Ein Allergologe kann einen spezifischen Rat geben.

Ich bin schwanger – müssen wir die Katze weggeben, damit das Kind gesund ist?
Gibt es denn in der Familie Allergien? Wenn kein Allergierisiko besteht, gibt es keinen Grund, der gegen ein Haustier spricht. Der Umgang mit Tieren stärkt sogar das Immunsystem. Jedoch sollte keine neue Katze angeschafft werden.

Aber wenn mein Baby Neurodermitis hat, was ist dann mit dem Haustier?
Bei Risikokindern raten Experten oft davon ab, Haustiere mit Fell zu halten. Vor allem die Katzenhaare, aber auch die Haare einiger Hunderassen, bergen ein besonders hohes Risiko, Allergien der Atemwege auszulösen. Ein Kind mit Neurodermitis hat allerdings nicht unbedingt Asthma oder Bronchienprobleme. Daher kann die Entwicklung durchaus abgewartet werden und sollte im Einzelfall mit dem Kinderarzt und dem Allergologen geklärt werden.

Uns wurde geraten, neue Fußböden zu legen, da Teppich Allergien fördert – stimmt das?
Tatsächlich wurde Familien mit allergischen Risiko geraten Teppichböden zu entfernen, sich synthetische Decken anzuschaffen und einen Spezialsauger. Mittlerweile raten Experten aber nicht mehr zu solchen Präventionsmaßnahmen. Wenn keine konkreten Allergien oder Reaktionen auf Milben vorliegen, können Federbetten ohne Bedenken genutzt werden (sie sollten aber regelmäßig gereinigt werden). Teppichböden fördern keine Allergien. 

Wie es das mit dem Raumklima?
Eine gute Belüftung ist wichtig für das Raumklima. Hohe Raumfeuchtigkeit oder Schimmel können schweres Asthma und auch andere allergische Reaktionen begünstigen. Schadstoffe im Innenbereich fördern vor allem Neurodermitis und Asthma. Dies gilt vor allem für Stoffe wie Formaldehyd, welches durch neue Möbel oder durch Farben- und Lacke freigesetzt werden kann. Beim Renovieren daher unbedingt auf ausgewiesene Farben achten, die nur für den Innenbereich gedacht sind. Und möglichst lange vor der Geburt renovieren, damit eventuelle Ausdünstungen schon weg sind. 

Welche Rolle spielt das Rauchen?
Kinder von Rauchern leiden häufiger unter Allergien. Passivrauchen erhöht das Risiko von Asthma. Kinder sollten schon in der Schwangerschaft und auch nach der Geburt keinem Zigarettenrauch ausgesetzt werden. Nicht nur wegen der Allergien natürlich.

Lösen Impfstoffe Allergien aus?
Nein, das ist ein hartnäckiges Gerücht. Aber es gibt im Gegenteil sogar Hinweise, wonach Impfungen das Allergierisiko senken können. Experten raten daher auch, alle Kinder, auch die Allergie gefährdeten, nach den STIKO-Empfehlungen zu impfen.

Bleib gut informiert!

Wenn Eltern sich gut informieren, können sie ihr Kind besser im Alltag und bei Anfällen unterstützen und dabei helfen, neue Allergieschübe zu vermeiden.